Homebrewing: Highforest Brown Ale – Brautag

„Mach doch mal wieder ein Pils!“ Nein, ich möchte jetzt eigentlich kein Pils brauen, dass habe ich in letzter Zeit so oft gebraut. Ich möchte mal wieder etwas Neues ausprobieren. Und auch für die, die mein Bier trinken, ist es vielleicht mal wieder ganz nett ihren Horizont Biertechnisch zu erweitern.

Hier also das Rezept für das High Forest Dark Ale, dass vom Bierstil her ein Brown Ale werden soll. Für 25 l benötigst du:

4,3 kg Pale Ale Malz
380 g Caramalz hell
500 g  Caramalz dunkel
380 g CaraRed
65 g Röstgerste
630 g Haferflocken
25 g Magnum Hopfen
13 g East Kent Golding Hopfen
Die gute alte Danstar Nottingham Hefe

Ein Blick nach draußen: Regen und Kälte, was kann man heute Besseres anstellen, als auf der (überdachten) Terrasse ein schönes Bier zu brauen. Da der Herbst bzw. Winter mit großen Schritten auf uns zu kommt, wird es wahrscheinlich eh eines der letzten Biere werden, die ich draußen brauen kann (bevor das Wasser abgestellt wird). Also Wasser einfüllen, den Braumeister mit einer dicken Thermomatte einwickeln und das Wasser auf 62 Grad Einmarschtemperatur bringen. SIEB EINLEGEN! (Komischerweise weisen mich derzeit ständig ALLE daraufhin…) und die geschrotete Malzmischung einfüllen.

Das Maischprogramm für das Brown Ale ist ziemlich simpel und sieht nur eine Kombirast für eine Stunde bei 68 Grad vor. Hier soll für den späteren Geschmack die Süße aus dem Malz geholt werden, die von der Hefe nicht zu Alkohol vergärt werden kann, sondern geschmacklich bestehen bleibt.

Bei 78 Grad Läutere ich und beginne mit dem Hopfenkochen für 90 Minuten. Der Magnum Hopfen wird gleich zu Beginn beigefügt, um eine schöne Bittere an die Würze abzugeben. Kurz vor Ende gebe ich noch den East Kent Golding Hopfen dazu, der dunklen Bieren ein angenehmes würzig, erdiges Aroma beifügt. Dieser Hopfen, so sagt man, ist generell für alle englischen Biersorten geeignet, sollte also auch zu diesem Brown Ale passen.

Ich habe mir dieses Rezept mit der Erwartung herausgesucht ein dunkles Bier zu brauen mit einem karamelligen, süßmalzigen Geschmack, das nicht so kräftig ist wie ein Stout oder Porter. Ich bin gespannt, denn derzeit gärt und blubbert es fleißig.

Inzwischen habe ich das Bier in Flaschen gefüllt und es reift in meinem Bierkühlschrank. Dieser Platz fast aus allen Nähten… Hat jemand von euch Lust auf ein Bier?

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